Monarchs treffen auf die Lions: Die körperliche Stärke wird den Unterschied machen!
Braunschweig – Im Spielplan der Dresden Monarchs finden sich bereits einige besondere Begegnungen. Neben dem ersten Heimspiel im Rudolf-Harbig-Stadion zählt vor allem die Partie gegen den langjährigen Rivalen am Samstag um 16 Uhr zu den Highlights.
Seit 2003 haben sich die Könige und die New Yorker Lions Braunschweig bereits 43 Mal gegenübergestanden, doch bislang liegt der deutsche Rekordmeister in der Statistik vorne.
Braunschweig konnte 26 Siege verbuchen, während Dresden lediglich 15 Erfolge und zwei Unentschieden erreichte.
Die Lions wurden bislang zwölfmal Deutscher Meister der GFL, und in dieser Saison soll unter der Leitung von Langzeit-Headcoach Troy Tomlin (55) sowie dem ehemaligen Monarchs-Quarterback Karé Lyles (27) der 13. Titel hinzukommen.
Der Saisonbeginn verlief jedoch nur in den ersten beiden Spielen nach Plan. Zuletzt kassierten die Norddeutschen überraschend eine Niederlage bei den Berlin Rebels.
"Braunschweig ist traditionell eine starke Macht in der Liga und besitzt einen exzellenten Trainer. Sie sind immer bestens eingestellt, daher vermute ich, dass sie die Pleite in Berlin sehr enttäuscht hat. Ich bin überzeugt, dass wir ein deutlich stabileres Team auf dem Platz sehen werden", sagt Monarchs-Headcoach Greg Seamon (69).
Der US-Amerikaner relativiert die momentane Tabellenführung der Monarchs nach vier ungeschlagenen Partien in der Nordstaffel:
"Der einzig relevante Zeitpunkt in der Saison ist der im Oktober, wenn diese beendet ist. Natürlich ist es ein Kompliment für das Team, das hart arbeitet. Wir verbessern uns von Woche zu Woche und dürfen uns nicht auf Tabellenplätzen ausruhen."
Dennoch spiegelt die aktuelle Situation die gute Arbeit wider, die bei den Monarchs geleistet wird – inzwischen auch über die komplette Spielzeit in der Defensive.
"Braunschweig setzt auf körperliche Härte, sie sind nicht ohne Grund Rekordmeister in Deutschland. Aber wir werden bestens vorbereitet sein", versichert Linebacker Chris Noak (31).
Sein Coach fordert daher: "Wir müssen uns auf ihre Physis einstellen. Das wird entscheidend sein!"